Tests und Problemlösungen für die Apache Webserver - Einrichtung:
Tests und Problemlösungen für die Einrichtung und Konfiguration eines Apache2 - Webservers auf einem Raspberry Pi - Tutorial Teil 5
1. Einführung:
Die nachfolgend zusätzlichen Tests und Problemlösungen waren während der Einrichung des RaspberryPI aufgetreten.
Diese Anleitung wurde für Einsteiger verfasst und von Josef Wagner zusammengestellt.
2. Vorbereitungen:
Die Erstinsatllation des Apache Web Servers erfolgte über die Konsole.
$ sudo apt-get install apache2
Es traten folgende Fehlermeldungen auf:
- 1. der Server findet das Log Verzeichnis nicht
- 2. der Server findet das lock Verzeichnis nicht
- 3. der Server findet das PID Verzeichnis nicht oder es fehlt die Berechtigung
- 4. der FDQN (full domain qualified name) ist nicht vorhanden/der localhost wird als default verwendet
- 5. der Server wurde nicht gefunden
3. Lösungen:
Lösungsansatz 1: Es wurden folgende Überlegungen und Recherchen durchgeführt:
Die Ubuntu - Apache Web-Seiten und Apache Webseiten.
Mit "MC" (Befehl $ sudo mc") wurden die fehlenden Verzeichnisse angelegt.
In der Datei "envvars" im Verzeichnis "/etc/apache2/" stehen die zu verwendenden Verzeichnisse. Dort sucht Apache die Dateien bzw. speichert die log-, lock- und PID-Dateien ab.
Zusätzlich muss auf die korrekte schreibweise geachtet werden!
Fehlermeldungen 1-3 wurden gelöst.
Da der Apache Web Server trotzdem, mit weiteren Fehleren (ich weiss nicht mehr genau, aber es waren noch viele weitere Fehlermeldungen!), nicht zum Starten zu bewegen war, wurde Lighttpd installiert. Leider war das auch ein Schuss in den Ofen! Die Hilfeseiten von Lighttpd waren weing bis gar nicht hilfreich.
Es wurde Apache2 und Lighttpd komplett gelöscht und zwar mit:
$ sudo apt-get remove --purge apache2
$ sudo apt-get remove --purge lighttpd
Dann ging der ganze Spass von vorne los!
Neue Literatur wurde im Internet gesucht und gefunden bei Digtal Ocean mit Ubuntu (einem Debian Derivat).
Nach diesen Anleitungen wurde der Apache Web Server neu installiert und funktionierte grundsätzlich, bis auf die FDQN Fehlermeldung korrekt.
Das letzte Fehlerchen wurde bei Ask Ubuntu zu FDQN gefunden. In der "Include" Anweisung von "apache2.conf" wurde ein zusätzliche Anwesiung "Include ServerName" eingefügt. Mit dem Befehl
$ sudo apache2ctl configtest
ergab "Syntax OK". Damit Fehlerlösung erfolgeich gelöst!
Apache Server neu starten. Das war es!
4. Tools und Programme am RaspberryPI:
- SSH: wird für den verschlüsselten Zugang zu Computern verwendet
- MC: Verwendet wurde "mc" (auch bekannt als 'Midnight Commander')
- Nano: RaspberryPi/Ubuntu Standard Editor
- vi: Linux Standard Editor
- DUC: Dynamic Update Client - Programm zur Erneuerung der IP-Adresse und Übermittlung der aktuellen Routeradresse an noip.com
- UFW: einfacher Linux Firewall
- ProFTP: File Transfer Programm - zur Übertragung von Dateien vom Laptop auf den RaspberryPI verwendet
5. Instabilitäten beim Betrieb von RaspberryPI:
Der Server stürzte in aller Regelmäßigkeit ab und musste per SSH-Terminal jedesmal neu gestartet werden.
Die Fehleranalyse ergab keine verwertbaren Hinweise, nur soviel: vermutlich war der Speicher oder Auslagerungsdatei voll bzw. ist irgendetwas abgestürzt.
Erste Hilfe:
Aktivierung von Cron:.
Die folgenden Programme werden per Cron mit den Befehlen neu gestartet:
$ sudo crontab -e
@reboot /usr/local/bin/noip2
@midnight /sbin/reboot
Hinweis: der Standard Editor wird automatidsch gestartet. Bei mir ist das Nano.
Der Server wird täglich um Mitternacht neu gestartet.
Seither läuft der Server wieder stabil.
6. Zusammenfassung:
Mit kostenlosen Programmen konnte der RaspberryPI erfolgreich konfiguriert werden.
7. Internetquellen - in Englisch:
Bei Fragen und Anregungen eMail an:Josef Wagner
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